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Ergonomie im Büro

Ergonomisch eingerichtete Arbeitsplätze schützen vor übermässigen Belastungen und erhöhen die Produktivität der Mitarbeitenden. Neben dem Mobiliar sollte auch die Gestaltung der Arbeitsumgebung beachtet werden. Die Bürofläche ist wichtig, um ausreichende Abstände zwischen den Arbeitsplätzen zu gewährleisten. Ungenügende Abstände führen zu Lärmbelästigung und zu visuellen Störungen durch bewegende Personen und beeinträchtigen die Privatsphäre.

Der Flächenbedarf (inkl. Verkehrsflächen) beträgt:

  • in kleinen Büros 10-12 m2,
  • in Mehrpersonenbüros 18 m2 für die ersten 2 Plätze und 6 m2 für jeden weiteren Platz,
  • in Grossraumbüros 8-12 m2 pro Arbeitsplatz.

Hinter der Tischkante wird ein Freiraum mit 1 m Tiefe zum ungehinderten Aufstehen und Absitzen sowie Zurücklehnen benötigt. Die Mindestbreite der Verkehrswege beträgt 80 cm, Hauptverkehrs- und Fluchtwege 120 cm.


Wichtig ist die Anordnung der Arbeitsplätze. Zur Vermeidung von Blendung sollte die Blickrichtung zum Bildschirm parallel zur Fensterfront verlaufen. Türen oder Durchgänge im Rücken von Mitarbeitenden sind unangenehm und sollten vermieden werden. Arbeitsplätze mit hohen Konzentrationsanforderungen sollten von Arbeitsplätzen mit hohem Geräuschpegel (z.B. häufige Telefongespräche) räumlich getrennt werden.


Büros sollten sowohl mit Tageslicht als auch künstlich beleuchtet werden. Für die Gesundheit ist die Sicht ins Freie von den Arbeitsplätzen aus wichtig. Die künstliche Beleuchtung soll den Arbeitsbereich mit einem Beleuchtungsniveau von 500-1000 Lux möglichst gleichmässig ausleuchten und nicht blenden. Die Lichtfarbe sollte einheitlich sein (warmweiss bis neutralweiss). Kombinierte Direkt-/Indirektbeleuchtung hat sich bewährt. Ein Blendschutz vor Sonneneinstrahlung (z.B. Lamellenstoren) muss vorhanden sein.