Arbeiten mit Druckluft
Mit Druckluft werden Maschinen betrieben, Reifen aufgepumpt und Oberflächen gesäubert.
Druckluft ist zwar unsichtbar, kann aber für den Menschen gefährlich werden:
- Eindringen durch die Haut in den Körper (Blutkreislauf, Embolie).
- Knall und weggeschleuderte Teile.
- Herumwirbelnder Staub, Schmutz und Aerosole.
Druckluft wird als Gefährdung selten wahrgenommen. Es ist deshalb wichtig, ihre Anwendung klar und einheitlich zu regeln.
Empfehlungen:
- Kupplungsstutzen im 45-Grad-Winkel nach unten montieren.
- Betriebsdruck für offenen Luftstrom auf 3.5 Bar begrenzen. Bei höherem Druck Mehrlochdüsen Sicherheitsblaspistolen verwenden. Düsenspitzen nicht manipulieren.
- Drucksysteme überwachen: Konforme Druckbehälter und Leitungen/Schläuche verwenden und überwachen.
- Konforme Schlauchkupplungen mit Druckentlastung vor dem Auskuppeln einsetzen.
- Druckluftbetriebene Handmaschinen ersetzen. Elektrische Geräte sind sparsam, leiser und kühlen nicht aus. Druckluft ist zudem die teuerste Energieversorgung für Maschinen und wird mit Vorteil minimal eingesetzt.
- Betriebsdruck von Fahrzeugreifen beachten. Beim Aufpumpen Augen, Ohren und Körper schützen.